Bergminze: Alle Infos über das Wildkraut im Überblick
Die echte Bergminze wird u.a. auch Steinquendel genannt und ist heute vor allem eine beliebte Duftpflanze für steinige Bereiche im Garten. Hier wächst und gedeiht sie als guter Bodendecker und bildet über viele Monate wunderhübsche und wohlriechende Teppiche. An den zarten weißen Blüten laben sich Bienen und Hummeln sehr gerne. Aber auch die Menschen schätzen die Wildkräuter der Bergminze schon lange – sowohl in der Küche - u.a. als Zutat für Grüne Smoothies als auch in der Volksmedizin.
Allgemeine Informationen
- Wissenschaftlicher Name: Calamintha nepeta
- Pflanzenfamilie: Lippenblütengewächse (Lamiaceae)
- Sammelzeit: Die Blätter der Bergminze kannst Du von April bis August sammeln und die Blüten erscheinen von Juni bis September.
- Orte: Die Pflanze bevorzugt steinige, trockene und warme Standorte.
- Inhaltsstoffe: In der Bergminze ist ein kampferartiges ätherisches Öl enthalten.
- Verwendete Pflanzenteile: Von der Bergminze werden hauptsächlich die Blätter und Blüten verwendet.
Besonderheiten
Die Bergminze hat einen aromatischen, oregano- bis minzartigen Geschmack. Damit bereichert sie viele Speisen wie Salate, Gemüsegerichte oder Suppen. Zudem kannst Du die Blätter verwenden, um marinierte Vorspeisen zu verfeinern oder gebratenen bzw. gegrillten Fisch zu würzen. Die Blüten werden gerne als essbare Dekoration verwendet. Aus den getrockneten Blättern und Blüten entsteht ein leckerer Tee. Zudem können die Pflanzenteile der Bergminze mit Zucker vermischt werden und diesen aromatischer machen. Man kann sie auch einkochen und den Saft zu einem süßen Aufstrich gelieren. Zudem eignet sich die Bergminze hervorragend als Geschmacksgeber für Spirituosen, Limonaden und andere Getränke. Nicht zuletzt verleiht die Pflanze auch dem Grünen Smoothie ein köstliches Aroma.
Eigenschaften
Der Bergminze werden verdauungsfördernde, gebärmutteranregende, entspannende, nervenstärkende, schleimlösende, entkrampfende, kühlende, erfrischende, antibakterielle und durchblutungsfördernde Eigenschaften nachgesagt.
Anwendungsbereiche
Die Pflanze soll bei Verstopfungen, Magenproblemen, nervösen Verspannungen und Menstruationsbeschwerden helfen. Außerdem wird sie bei Husten, Erkältung und Nervosität empfohlen. Äußerlich kommt die Bergminze als erfrischendes und kühlendes Öl zum Einsatz und um die Durchblutung zu fördern. Schwangere sollen die Pflanze aufgrund ihrer anregenden Wirkung auf die Gebärmutter meiden.
Wichtiger Hinweis
Die Verwendung der Bergminze ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keiner Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wende Dich bitte daher an Deinen Arzt oder Deinen Heilpraktiker.
Smoothie Rezept mit Bergminze
- 1 Handvoll Blätter und Blüten der Bergminze
- 5 Endivienblätter
- 1 mittelgroße Mango
- 1 Kiwi
- 1 EL Mandelmus
- Wasser oder Eiswürfel nach eigenem Geschmack